Kinderoptometrie

Die Entwicklung des Auges und des gesunden Sehens passiert in den ersten sieben Lebensjahren die wichtigsten Stationen. In den ersten drei Jahren werden die wichtigsten Anlagen für das räumliche Sehen entwickelt, weshalb man als Elternteil in diesem Zeitraum für optimale Bedingungen sorgen sollte. Ein frühzeitiger Sehtest kann vorbeugen – augenlicht optik bietet Ihnen Leistungen im Bereich der Kinderoptometrie an.

Werden Sehfehler bei Kindern nicht vor dem 7. Lebensjahr erkannt und korrigiert, kann sich das Sehen nicht normal entwickeln.

Um dies zu verhindern, sollten Eltern schon mit Kleinkindern vor dem 3. Lebensjahr das minimalinvasive Messverfahren der Kinderoptometrie nutzen.

Die Augen von Kindern können eine Fehlsichtigkeit bis zu einem gewissen Grad eigenständig ausgleichen – jedoch strengt dies an, weshalb die betroffenen Kinder oft an Kopfschmerzen oder geröteten Augen leiden. Den Eltern oder Lehrern fällt deshalb eine Fehlsichtigkeit zumeist sehr spät auf.

Auffälligkeiten, die auf einen möglichen Sehfehler hinweisen können:

bei Kleinstkindern

  • Schielen

  • Lidveränderung

  • trübe Hornhaut

  • grau-weiße oder gelbliche Pupille

  • zitternde Augen

  • entzündete oder tränende Augen

  • gerötete oder gelbliche Verfärbungen in den Augen

bei Kindergarten-/Schulkindern

  • Reiben der Augen

  • Kopfschmerzen und Verspannungszustände

  • häufiges Stolpern

  • generelle Balancestörungen

  • motorische Unsicherheit

  • geringer Abstand zu Buch, Heft, Bildschirm oder Fernseher

  • Unsicherheit in Dämmerung und Dunkelheit

  • schlechte Noten

  • mangelnde Lernbereitschaft/-fähigkeit

  • Leseunlust

  • schnelles Ermüden und Konzentrationsmangel

Mangelnde Sehschärfe und Funktionsstörungen in den Augenbewegungen können dazu führen, dass Kinder nur ein eingeschränktes räumliches Sehvermögen und Fixationsprobleme in der Nähe haben. Dadurch werden Anstrengungsbeschwerden bei Lese- und Schreibübungen und schneller Konzentrationsverlust verursacht. Legasthenie kann durch einen Sehfehler begünstigt werden.

Wer in regelmäßigen Abständen, beginnend ab dem 2. Lebensjahr, die Möglichkeiten der Kinderoptometrie nutzt, ermöglicht seinen Kindern ein gesundes Sehen.

Wann sollte mein Kind zur optometrischen Untersuchung?

  • Spätestens ab dem 2. Lebensjahr

  • ab dem 6. bis 12. Lebensmonat, sobald es Familienmitglieder mit Fehlsichtigkeiten oder Augenerkrankungen gibt

  • alle zu früh geborenen Kinder

  • vor der Einschulung

  • generell ist einmal im Jahr eine optometrische Messung für Ihr Kind wichtig

Kinderaugen benötigen Schutz vor Sonneneinstrahlung

UV-Strahlung schädigt das Kinderauge besonders, da die klaren Medien des Auges erst mit den Jahren eine UV-Absorption entwickeln. Deshalb wird eine Sonnenbrille mit UV Schutz und Prüfsiegel für Kinder empfohlen.

Quelle: Kuratorium für gutes Sehen